Jede Veranstaltung hat ihre Besonderheiten – ob es das außergewöhnliche Setting ist, das Thema oder auch der Ablauf – doch mit jeder Veranstaltung und jeder Mission wächst auch die Erfahrung ihrer Crew, des Missionsteams und vor allem auch der Missionsleiter, die sich mit den umfangreichen Vorbereitungen jeder „Vision-Mission“ befassen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist das umfassende Feedback aller Beteiligten, das im Nachgang der Missionen von der Crew gesammelt und verarbeitet wird.
„Lessons learned“ – so lautet das Stichwort, wenn sich das Missionsteam am Ende einer Veranstaltung zu einer De-briefing-Runde trifft. Hier kommt alles auf den Tisch, was die Crew herausgefordert oder auf was die Mission auf eine Probe gestellt hat. Zur Optimierung der Abläufe, aber auch zur Integrierung neuer Crewmitglieder hängt das De-briefing stark von den ehrlichen Beiträgen der Missionsbegleiter ab, aber auch das Feedback der Kinder, Eltern und Veranstalter läuft hier ein erstes Mal zusammen.
Es zeigt sich immer wieder, dass die Entwicklung von Konzepten und gerade die Erprobung dieser in der Praxis stark vom anschließenden Feedback abhängt, denn nur so zeigt sich, welche Stellen besonders herausragend funktioniert haben – und an welchen noch optimiert werden muss. Viele der Konzeptideen, die den U.S.S.Vision e.V. geprägt und das aktuelle Konzept hervorgebracht haben, sind in De-briefings entstanden, zum Beispiel auch das Betreuer-Konzept auf der Brücke, das mittlerweile ein fester Bestandteil aller Veranstaltungen des Verein ist.
Foto: Nadine Quentin