In sichtlicher Verwunderung schauten die Crewmitglieder René, Maria und Karl am Sonntagabend auf einen kleinen Stapel Kärtchen, die auf dem Info-Tisch übrig geblieben waren. Auf der obersten hatten sie die Zahl „139“ gelesen – eine Zahl, die schwer beeindruckend war.
Bei dem Stapel, der beim diesjährigen „Galaktischen Wochenende“ im Allwetterzoo Münster seine Premiere gefeiert hatte, handelte es ich um die frisch gedruckten „VSA-Pilotenscheine“, von denen also ganze 138 allein am Sonntag an Kinder und Jugendliche verliehen wurden. Diese gehörten zu all den Besuchern des Events, die für einen Moment in die Vision Space Academy hineinschnupperten. Im und um das Messe-Zelt des U.S.S. Vision e.V. hatte das Forscherteam der Crew eine breites Angebot an Mitmach-Versuchen und Aktivitäten vorbereitet, das sich an Kinder und Jugendliche allen Alters richtete.
Während das Physik-Team mit einer Erarbeitung eines Fernrohrs den Weg zu den Ursprüngen der Weltraumforschung unternahm, ging es in der vorgelagerten Forschungsstation auf Erkundungstour durch die Nahrungsnetze der Natur. Auch gab es die Möglichkeit, mit eigens entwickelten bestimmungs-Softwares erste Erfahrungen im methodischen Erkennen von Tieren wie Schnecken und Amphibien zu werfen.
Auch feierte eine neue VisionSystems-Konsole Premiere: Gelang es einer Gruppe Teens, mithilfe der neuen „Astrochemie – Spektralanalyse“ einen Planeten anhand von dessen Atmosphäre zu identifizieren?
Zum Abschluss des sehr erfolgreichen Events feierte die Crew dann noch eine Reihe besonders verdienter Crewmitglieder: Goran Agar, der schon seit langem als erster Offizier den Captain der U.S.S. Vision auf der Brücke vertritt, wurde zum Commander befördert. Ebenso verdient erhielt auch Kassenwart Leif Schröder-Richter eine Beförderung zum Lieutenant Commander . Laura und Alex, die sich besonders stark in zahlreiche Projekte wie Missionsplanungen, Studium generale oder die neue AG Ernährung eingebracht hatten, wurden zum Lieutenant junior grade befördert.
Nach überragendem Feedback und zahlreichen Gesprächen war der Crew klar: Das zweite Mal im Zoo würde definitiv nicht das letzte sein.